50er

Neustart 

Nach dem 2. Weltkrieg vereinbaren die Mineralbrunnen eine Neuausrichtung der Genossenschaft. Am 17. November 1949 beschließen sie die Wiederaufnahme der Aktivitäten als Einkaufsgenossenschaft. Die Organisation heißt fortan „Genossenschaft Deutscher Brunnen eGmbH“ und ihr Sitz wird nach Bonn verlegt.

Anfang der 50er-Jahre sind in Deutschland fast 60 unterschiedliche Flaschen- und 200 unterschiedliche Kastentypen im Markt. Die GDB erkennt hier hohe Potenziale zur Effizienzsteigerung und beginnt 1952 mit der Entwicklung für die erste Brunnen-Einheitsflasche. Sie kommt ein Jahr später auf den Markt. Dabei handelt es sich um eine 0,7 Liter Flasche mit Hebelverschluss. Damit fällt der Startschuss für das heute größte Mehrwegsystem Europas.

Auch das Produktsortiment wird in den 50er-Jahren erweitert. 1952 kommt unter dem Namen „RASPA“ ein neues Orangengetränk auf den Markt. Das Getränk und die begleitende Werbung treffen den Zeitgeist auf den Punkt. RASPA überflügelt schon schnell das Schwestergetränk Kolanade.

Das Jahrzehnt des Wirtschaftswunders bedeutet auch für die GDB wirtschaftlichen Aufschwung. Sie kann ihren Umsatz fast verdreißigfachen und die Zahl der Mitglieder wächst von 49 im Jahr 1946 auf 133 Anfang der 60er Jahre. 

Brunnentag 1953

Nach dem Krieg nimmt die Genossenschaft schnell ihre Arbeit wieder auf und heißt fortan "Genossenschaft Deutscher Brunnen". 

Gemeinsam stark

Die erste Brunneneinheitsflasche, eine 0,7 Liter Flasche mit Hebelverschluss, wird entwickelt.